Betätigungsfelder

In folgenden Betätigungsfeldern werden Projekte durch die NEW Re realisiert.


Der Einsatz und die Nutzung von Biomasse sind sehr stark von den regionalen und lokalen Gegebenheiten abhängig. Das heißt, dass die Projekte individuell auf Wärmenutzungsmöglichkeiten und auf die Möglichkeit der Substratbeschaffung abgestimmt sein müssen. Die west hat im Zeitraum 2005 bis 2007 in Wassenberg bereits eine Biogasanlage mit Wärmenutzung in einem Kombibad, unter gesellschaftsrechtlicher Beteiligung der Landwirte und der Stadt, realisiert.Diesem Beispiel folgend plante die NEW, eine Biogasanlage mit einer Feuerungswärmeleistung von über 3 MW mit Erdgasaufbereitung und Einspeisung in das Erdgasnetz zu errichten. Das zu Biomethan veredelte Biogas hätte in virtuellen Bilanzkreisen in geeigneten Wärmesenken genutzt werden können. Durch die Substratkonkurrenz zwischen den Anlagen wird im Netzgebiet von NEW und west ein Potenzial für maximal fünf bis sechs Biogasanlagen mit einer Gesamtfeuerungswärmeleistung von 10 bis 15 MW gesehen.

Die Solarenergie ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Das Arbeitsfeld der NEW Re ist in diesem Bereich sehr vielfältig und kann von jedem, der sich mit dem Gedanken trägt, in eine nachhaltige Energieerzeugungsanlage zu investieren, in Anspruch genommen werden.

Aus der Erfahrung eigener PV-Projekte mit einer Anlagenleistung von derzeit rd. 700 kW und Marktbeobachtungen sind wir in der Lage, den ökologischen und ökonomischen Nutzen für jeden Kunden in der Anlagenplanung zu optimieren. Weiter haben wir Interesse, durch Projektierung und eigenem finanziellem Engagement an Gemeinschaftsprojekten (z.B. Bürgersolarstrom im Kreis Heinsberg eG), den Anteil der solaren Energiegewinnung in der Region voranzutreiben, um einen angemessenen Beitrag zur Energiewende und somit zum Klimaschutz zu leisten.

Die im Netzgebiet von west und NEW ausgewiesenen Windvorrangflächen werden größtenteils bereits genutzt. Derzeit wird geprüft, inwieweit noch Flächen zur Verfügung stehen, die für die Windkraftnutzung geeignet erscheinen und sowohl abstands- als auch schalltechnisch als potenzielle Vorrangflächen geeignet wären. Diese Flächen werden systematisch ausgewertet und mit der Kommunalverwaltung auf ihre Machbarkeit hin geprüft.